"Konstantinopel – Hauptstadt des Ostens“ heißt die neue Ausgabe von „Welt und Umwelt der Bibel“ im Katholischen Bibelwerk e.V. „Leuchtende Stadt“, „Königin der Städte“ nannten die Einwohner Konstantinopels ihre Stadt. An der Stelle des alten Byzanz baute Kaiser Konstantin eine Stadt, in der jeder Stein von der politischen Funktion des griechischen und christlichen Ost-reichs zeugen sollte. So entstand Konstantinopel, das „neue Rom“, das bald alle anderen Städte des Römischen Reichs überstrahlte. Die neue Ausgabe von „Welt und Umwelt der Bibel“ zeigt, wie sich Konstantinopel lange vor Rom als Zentrum eines christlichen Großreiches etablierte. Hier wurde das christliche Glaubens-bekenntnis formuliert, hier liegen die Ursprünge des Schismas zwischen römischer und byzantinischer Kirche. Andere Beiträge spüren den heute noch sichtbaren Spuren des Christen-tums nach. Kontinuität und Vielfalt zugleich prägen diese Metropole, deren wechselnde Namen die bewegte Geschichte widerspiegeln: Das antik-heidnische Byzantion, das mittelalterlich-christliche Konstantinopel und das neuzeitlich-islamische Istanbul. Byzantinische Kunst in Berlin stellt die aktuelle Reportage vor.